04.04.2024

!!! Bitte beachten - Terminverschiebung - Loßburg möchte den Kernort für Bürgerinnen und Bürger, Betriebe sowie Kunden attraktiver machen

Innenstadtentwicklung
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Innenstadtentwicklung

Dazu soll mit der IHK Innenstadtentwicklung ein Konzept entwickelt werden

UPDATE - 15.04.2024 - Einladung zu ersten Arbeitsgruppentreffen

Sehr geehrte Damen und Herren,

seit Anfang des Jahres wird die Gemeinde Loßburg im Rahmen des Förderprojektes Innenstadtberater von Frau Sengotta, Innenstadtberaterin der IHK Nordschwarzwald, zu den Themen eines attraktiven Zentrums begleitet und beraten.

Im Rahmen der vergangenen beiden Veranstaltungen, wurden von den Teilnehmenden Stärken und Schwächen erörtert, Themenschwerpunkte identifiziert und erste Projektideen entwickelt, die sich nur im Verbund, gemeinschaftlich, umsetzen lassen.

Zu den Themenschwerpunkten, die zukünftig in Arbeitsgruppen weiterbearbeitet werden sollen, zählen die Aufenthaltsqualität, der Erlebniswert in Form von Veranstaltungen und Aktionen und das Gemeinschaftsgefühl und die Zusammenarbeit in Loßburg.

Wir laden Sie alle herzlich zu den ersten Arbeitsgruppentreffen ein:

>> Aufenthaltsqualität
      Änderung des Termins: statt am Mittwoch, 17. April 2024 findet das Treffen zu diesem Thema am Mo., 22. April 2024 statt
      18:30 Uhr
      im KinzigHaus

>> Erlebnisraum
      Montag, 22. April 2024
      18:30 Uhr
      im KinzigHaus

>> Gemeinschaftsgefühl
      Montag, 29. April 2024
      18:30 Uhr
      im KinzigHaus

Die Arbeitsgruppen sollen einen themenbezogenen Rahmen bieten, in dem kreative Ideen eingebracht werden können und Handlungsschritte festgehalten werden.

Wir freuen uns auf den Abend und den Austausch mit Ihnen.


Folgeveranstaltung am 29.02.2024

Sehr geehrte Damen und Herren, 

am 24. Januar 2024 fand die Auftaktveranstaltung zum Thema Innenstadtentwicklung Loßburg im Rahmen des Förderprojektes Innenstadtberater statt.

Frau Sengotta, Innenstadtberaterin der IHK Nordschwarzwald, präsentierte den Teilnehmenden die Ergebnisse Ihrer Innenstadt-Analyse zu den Themen Mobilität und Erreichbarkeit, öffentlicher Raum, Bestand und Leerstand sowie digitale Sichtbarkeit der Unternehmen.

Darauf aufbauend waren die Teilnehmenden dazu eingeladen, ihre Ideen, Gedanken und Anregungen an drei thematischen Stellwänden einzubringen.

Gemeinsam mit Ihnen wollen wir an den Ergebnissen anknüpfen, um Handlungsschwerpunkte zu setzen und konkrete Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität des Zentrums zu identifizieren.

Daher laden wir Sie herzlich zur Folgeveranstaltung am Donnerstag, den 29. Februar, um 18:30 Uhr, im KinzigHaus ein.

Wir freuen uns auf den Abend und die Gespräche mit Ihnen.


Auftaktveranstaltung am 24.01.2024

Strahlende Gesichter bei Bürgermeister Christoph Enderle und Tourismuschefin Karin Armbruster sowie HGV Vorstand – die Resonanz bei der Informationsveranstaltung zur Innenstadtentwicklung am 24.01.24 übertraf alle Erwartungen.

Nachdem das Projekt zu Beginn noch etwas zögerlich aus den Startlöchern kam, informierten sich nun erstaunlich viele Bürgerinnen und Bürger über die ersten Ergebnisse. Der Gemeinde war es gelungen, eine Förderung durch die IHK Nordschwarzwald zu erhalten. Julia Sengotta, Innenstadtberaterin der IHK, stellte das Förderprojekt noch einmal kurz vor.

Mit großem Interesse verfolgte das Publikum die Ergebnisse ihres Innenstadt-Checks. Sehr positiv bewertete Sengotta die Mobilität und Erreichbarkeit. Parkplätze direkt vor den Geschäften, meistens kostenlos. Durchgängig Tempo 40er-Zone, Barrierefreiheit, die Anbindung an den Bus- und Bahnverkehr sowie die digitale Anzeigetafel vor dem KinzigHaus – damit kann die Gemeinde punkten. Ausbaufähig sieht Sengotta den Bahnhof als Ort des Ankommens, eine Tatsache, die die Gemeinde bereits auf der Agenda hat. Der Rundgang „Alte Meile“ sollte auf den Hinweistafeln deutlicher gekennzeichnet sein. Karin Armbruster hat das Problem bereits im Visier, sie will den in die Jahre gekommenen Rundweg in eine „Zeitreise“ angehen und umwandeln. Ihre Pläne sind schon weit gediehen, derzeit kämpft sie um entsprechende Mittel im Haushalt. Beim grünen Leitsystem sei mitunter nicht zu erkennen, „wer darf drauf und wer nicht“? Auch Hinweistafeln auf den Besuchermagnet Zauberland schon ab dem Kreisverkehr hält Sengotta für sinnvoll.

Im Öffentlichen Raum sieht die Beraterin für den Rathausplatz hohe Aufenthaltsqualität, durch mobile Bäume in Kübeln könnte mehr Schatten erreicht werden. Auch eine Himmelsliege mit Albblick würde dem Platz gut zu Gesicht stehen. Sengotta hat auch Plätze mit Potenzial in der Innenstadt gefunden, die mit Bänken und Pflanzen verschönert werden könnten. Damit wären dann auch Wege für die Bewohner des Seniorenzentrums besser darzustellen. Christoph Enderle erklärt, dass diese Plätze ebenfalls im Blick der Verwaltung stehen, sie seien durch die Baumaßnahmen an der B 294 sozusagen in Warteposition gerückt.

Der Bestand und Leerstand war ein weiterer Aspekt im Innenstadt-Check. Dafür untersuchte Julia Sengotta die Branchen Einzelhandel, Gastronomie und einzelhandelsrelevante Dienstleistungen. Sie fand 36 Unternehmen und drei Leerstände. „Das Warenangebot kann sich sehen lassen“, lautete ihr Fazit. Es fehle ein richtiges Café und eine Bar, in die man abends einfach nur gehen kann, um etwas zu trinken. Nach Ansicht der Beraterin ließe sich vor allem die digitale Sichtbarkeit noch deutlich verbessern. „Die Digitalisierung ist in Loßburg noch nicht so richtig angekommen“, stellt sie fest und sagt, „da ist noch Luft nach oben“. Sie rät zum einen, sich im Unternehmerprofil von Google listen zu lassen, zum anderen die Social Media Kanäle weiter auszubauen.

Für die Homepage der Gemeinde gab es viel Lob, der Internet-Auftritt des HGV sei nicht auf dem neuesten Stand, ein Problem, mit dem im Übrigen viele HGVs kämpfen. Dort vermisst sie ein Branchenverzeichnis, Hinweise auf Veranstaltungen, womöglich auch Verknüpfungen mit der Gemeinde. In der anschließenden lebhaften Diskussion wurden fehlende Radwege thematisiert, ein Dauerbrenner in Loßburg. Die Loßburger selbst wünschen sich noch mehr Veranstaltungen auf dem Rathausplatz, sehr gut kam der Naturparkmarkt im Oktober des letzten Jahres an. In Projektarbeiten waren schließlich die Meinungen der Bürger gefragt, auf Pin-Wänden wurden jede Menge Ideen gesammelt. Julia Sengotta will gerne einen Lenkungskreis installieren, auch regelmäßige Termine werden eingeplant. Im Februar soll bereits das nächste Treffen stattfinden.

Hinweis: Das Projekt Innenstadtberater wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit & Tourismus Baden-Württemberg gefördert. Träger des Projektes ist die IHK Nordschwarzwald für die Region Nordschwarzwald.


Anbei unter Dokumente finden Sie eine Zusammenfassung der Informationsveranstaltung zur Innenstadtentwicklung in Form einer Präsentation sowie Ergebnisprotokolle der einzelnen Folgeveranstaltungen.