Zaubern und Lachen für den guten Zweck

Zauberkünstler und Stand-up-Comedian Kalibo ist am 10. November vor ausverkauftem Kinzighaus zugunsten der Lebenshilfe und Stiftung Eigen-Sinn aufgetreten.
Kai Bochers, alias Kalibo, hat mit dreizehn Jahren mit der Zauberei angefangen. Seit 2006 ist es sein Beruf und seit 2009 ist er der Zauberer der beliebten ARD-Kreuzfahrt-Doku „Verrückt nach Meer“. Ihm ist es ein Anliegen, benachteiligte Kinder, Jugendliche und Menschen mit Behinderung zu unterstützen. So hat er nicht gezögert und dem Auftritt in Loßburg sofort zugestimmt.
Fast 250 Besucher waren am vergangenen Freitagabend ins Kinzighaus gekommen und erlebten ein Feuerwerk an Unterhaltung mit dem Zauberkünstler Kalibo. Zunächst begrüßte Bürgermeister Christoph Enderle den Künstler und die Gäste und erklärte, dass die Gemeinde für den guten Zweck das Kinzighaus gerne kostenfrei zur Verfügung stellt. Mit tosendem Applaus wurde auch der Künstler auf der Bühne begrüßt, der direkt mit viel Wortwitz und einem „Klassiker“, nämlich dem Seiltrick, sein Programm startete. Aus einem Seil mit zwei Enden wurde im Handumdrehen eines mit vier Enden. Dass das Seil dann plötzlich keine Enden mehr hatte, versetzte die Zuschauer in großes Staunen. Situationskomik, Selbstironie und Wortwitz begeisterten das Publikum über den ganzen Abend hinweg und führten immer wieder zu Lachsalven. Auch der Trick mit den Socken begeisterte. Kalibo hatte auf seinen beiden Unterarmen insgesamt acht einzelne Socken drapiert. Eine Zuschauerin nahm immer die Hälfte davon weg, bis nur noch eine Socke übrig blieb. Und welch eine Begeisterung im Publikum, als er seine Hose hochkrempelte und er die genau passende zweite Socke zur übriggebliebenen anhatte. Nach einer Pause erklärte er seinen Beruf und holte Selina auf die Bühne, die seit Juni verheiratet ist. Sie gab Kalibo ihren Ehering, den er verschwinden lassen und im besten Fall wieder herzaubern wollte. Zunächst ging alles schief. Er versprach Selina als Trost seine Stereoanlage im Auto. Da diese im Kofferraum sei, übergab er ihr seinen Autoschlüssel, an dem auf unerklärliche Weise nun der Ehering hing.
Eine bunte Palette weiterer phänomenaler Zaubertricks stand auf dem Programm und sorgte über den ganzen Abend hinweg für ein begeistertes Publikum und tosenden Applaus. Christian Fai von der Kinderwerkstatt Eigen-Sinn bedankte sich auch im Namen der Lebenshilfe im Anschluss bei den Sponsoren und bei den vielen freiwilligen Helfern für die Unterstützung und bei Bürgermeister Enderle, dass dieser Abend in Loßburg stattfinden konnte.